So schön das Guesthouse mit den ganzen Backpackern hier ist, es hat doch einen gewaltigen Nachteil: die Backpacker. Man kann sich mit dieser Bevölkerungsgruppe nicht unterhalten, ohne neidisch zu werden.
Die ‚gemäßigten’ Backpacker sind ja noch ok. Der Typ, der nach dem Abi oder nach dem Studium mal 6 Monate durch Asien reist. Auch diese Jungs und Mädels haben schon mehr Orte gesehen, als die meisten Deutschen namentlich kennen. Aber da kann man sich noch sagen „ok, das kann ich immer noch machen“.
Richtig schlimm sind die Hardcore-Backpacker. Leute, die scheinbar seit Jahrzehnten nur durch die Welt reisen. Asien? Ich war da. Afrika? Toller Kontinent. Polynesien? Süd-Amerika? Mexiko? Osteuropa? Da musst du hin und da, und dort ists toll… Der Typ Backpacker, der die 100-Staaten-Grenze durchbrochen hat. Wenn man den Geschichten lauscht, über Hikingtouren in Neu-Guinea (weil es ja keine Strassen gibt), Segelturns durch Polynesien oder der hektischen Flucht aus Myanmar, nachdem sie ausgeraubt wurden… da fragt man sich, ob man was verpasst im Leben.
Aber man kann vermutlich nicht alles haben…
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